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Umwelt

Nachhaltige Krabbenfischerei erhalten – Gemeinsame Lösung für Küstenschutz und wirtschaftliche Vernunft

Die Krabben- und Muschelfischerei gehört zu Niedersachsen. Die rund 100 traditionellen Betriebe an unseren Küsten befinden sich seit Generationen in Familienbesitz und sind eng mit der Region verbunden. Sie sichern durch ihre direkte Wertschöpfung nicht nur Arbeitsplätze in der Fischerei und nachgelagerten Betrieben. Ihre Arbeit fördert auch die niedersächsische Identität und ist ein Grund für viele Touristinnen und Touristen, an die Nordsee zu reisen.

Statement zur niedersächsischen Strategie zur Pflanzenschutzreduktion

"Die gestern vorgestellte Strategie zum reduzierten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist eine weitere Konkretisierung des Niedersächsischen Wegs. Im Dialog mit Vertreter:innen von Umwelt- und Agrarverbänden legt die Landesregierung erreichbare Ziele und konkrete Maßnahmen fest, um die Nutzung von Pflanzenschutzmitteln bis 2030 um ein Viertel zu reduzieren und so die Artenvielfalt in unserer Natur zu erhalten.

Studie liefert wichtige Datengrundlage für Umgang mit dem Wolf

Die heute von Umweltminister Olaf Lies vorgestellte Studie zur Entwicklung der Wolfspopulation in Niedersachsen zeigt deutlich: Der Wolf ist in unserem Land wieder heimisch geworden. Die Bestände haben sich in den letzten 20 Jahren erholt und stabilisiert. Die Studie gibt außerdem auch Aufschluss darüber, wie mit sogenannten Problemwölfen umzugehen ist, die immer wieder verschiedene Nutz- und auch Wildtiere reißen und damit einen großen finanziellen Schaden anrichten.

Karin Logemann zu Wolfsrissen in der Wesermarsch und zum neuen Jagdgesetz

"Die mutmaßlichen Wolfsrisse der vergangenen Wochen machen noch einmal deutlich, wie wichtig ein aktives Wolfsmanagement ist“, sagt Karin Logemann, SPD-Landtagsabgeordnete für die Wesermarsch. „Die Risse in Neustadt, Frieschenmoor und Rönnelmoor zeigen, dass der Wolf sich im Land weiter etabliert und eben auch in der Wesermarsch auftaucht“, so Logemann weiter. Laut der Landwirtschaftskammer wäre die Zahl von Nutztierschäden in der Wesermarsch zwar im landesweiten Vergleich eher gering, dennoch sei sie besorgt über die Entwicklungen, so die Abgeordnete, die selbst Weidetiere hält.

Land fördert 15 zusätzliche Ökologische Stationen

Das Land Niedersachsen wird in den kommenden Jahren 15 zusätzliche Ökologische Stationen fördern. Zudem werden drei bestehende Stationen erweitert und aufgewertet. Die Partner des Niedersächsischen Weges haben Freitag darüber beraten und die Liste des Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz befürwortet.

Statement zum Umgang mit dem Wolf

Wir müssen im Umgang mit dem Wolf zu einer neuen Normalität kommen. Dazu zählt aus meiner Sicht, dass neben der Umsetzung präventiver Maßnahmen an den Weiden auch verhaltensauffällige Wölfe aus den Rudeln entnommen werden können.

Insektenvielfalt für ein funktionierendes Ökosystem schützen

Der Maikäfer auf dem Wanderweg, die Biene im Apfelbaum – mit rund 33.000 verschiedenen Arten in Deutschland sind Insekten die vielfältigste Gruppe aller Lebewesen. Die kleinen Tiere haben für das Ökosystem eine überragende Bedeutung: Sie bilden für viele Tiere die Nahrungsgrundlage, sorgen durch Stoffzersetzung für fruchtbare Böden und bestäuben Pflanzen. Allerdings sind ihre Zahl und Vielfalt in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen, viele Arten sind bedroht.

Prämie als wichtiges Bekenntnis zur Weidetierhaltung – Weidetierhalter unterstützen den Arten- und Klimaschutz

„Ich begrüße es sehr, dass das Land Niedersachsen die Arbeit der Weidetierhalter in Zukunft mit einer Prämie honoriert. Wir als SPD-Landtagsfraktion habe uns intensiv für diese Prämie eingesetzt. Wir zeigen damit unseren Respekt gegenüber der Arbeit von Schaf- und Ziegenhaltern und sorgen für echte Wertschätzung“ erklärt Karin Logemann, landwirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.

Bild: foto b

Statements zum Beschluss des Bundeskabinetts

Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Marcus Bosse, lobt den heutigen Beschluss des Bundes zum Insektenschutzgesetz: „Der Niedersächsische Weg ist eine tragfähige und bundesweit einmalige Allianz für mehr Natur- und Artenschutz. Ich begrüße sehr, dass die heutigen Beschlüsse auf Bundesebene dem Niedersächsischen Weg nicht im Wege stehen.

Insektenschutzgesetz muss mit der Landwirtschaft diskutiert werden – Niedersächsischer Weg als gutes Vorbild

„Mit großer Irritation habe ich die vom Bund vorgelegten Referentenentwürfe zum Insektenschutzgesetz und zur Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung wahrgenommen. Auch wenn ich die in Rede stehenden Bundesregelungen aus naturschutzfachlicher Sicht für weitgehend sinnvoll erachte, ist es aus meiner Sicht zwingend erforderlich, dass die damit verbundenen Auswirkungen für die Landwirtschaft von vorneherein mitgedacht werden“, erklärt Karin Logemann, landwirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.

Wir wollen Landwirtschaft mit Mut zur Zukunft

Vor über 150 Jahren haben sich Menschen in der SPD zusammengeschlossen, weil sie gesehen haben, dass sie nicht einzeln stark sind, sondern nur gemeinsam etwas bewegen können. Auch für einen nachhaltigen Wandel in der Landwirtschaft brauchen wir einen gemeinsamen Grundkonsens. Die Ergebnisse der gesellschaftlich breit verankerten Kommissionen zur Nutztierhaltung (Borchert-Kommission) und zur Zukunft der Landwirtschaft sind zeitnah umzusetzen, also möglichst noch in dieser Legislaturperiode bzw. sobald sie vorliegen.

Gebietskulisse der „Roten Gebiete“ verringert sich durch Neuausweisung nach niedersächsischem Vorbild

Das Kabinett hat heute dem Entwurf der Ausweisung von nitrat- und phosphatsensiblen Gebieten in Niedersachsen zugestimmt. Die agrarpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Karin Logemann, betont vor allem die damit einhergehende Veränderung der Gebietskulisse: „Mit der Neuausweisung verringert sich der Anteil der Roten Gebiete auf ca. 30 Prozent. Damit hat sich die Gebietskulisse noch mal verkleinert. Das ist eine gute Nachricht für Niedersachsen! Vor allem zeigt sich dadurch, dass sich der unermüdliche Einsatz unseres Umweltministers Olaf Lies und der Landwirtschaftsministerin gegenüber dem Bund ausgezahlt hat.“

Miteinander von Mensch und Wolf stärken – Wolfsmanagement nach französischem Beispiel etablieren

Seit dem erstmaligen Nachweis des Wolfes in Deutschland vor circa zwanzig Jahren hat dieser fortlaufend weitere Gebiete in der Bundesrepublik wiederbesiedelt. In Teilen der Bevölkerung sowie bei Weidetierhaltern führt die Etablierung des Wolfes zu Unsicherheiten und Ängsten. Für die SPD-Fraktion erklärt die landwirtschaftspolitische Sprecherin, Karin Logemann: „Der Wolf ist und bleibt eine streng geschützte Art, deren günstigen Erhaltungszustand wir auf Bundesebene endlich definieren müssen. Wir müssen das Zusammenleben mit dem Wolf neu organisieren und dabei die unterschiedlichen Interessen versöhnen.“

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