Bislang mussten viele Schüler:innen monatlich bis zu 150 Euro zahlen, für ihre dreijährige Ausbildung kamen häufig Beträge von mehr als 5000 Euro zusammen. Diese Ungerechtigkeit beendet Rot-Grün. Damit ist auch die Hoffnung verbunden, dass die Ausbildung gerade in Berufen der Heilerziehungspflege und im pharmazeutisch-technischen Bereich deutlich attraktiver wird und mehr junge Menschen für diese wichtigen Berufszweige gewonnen werden. „Für uns war es wichtig, nicht länger zu warten mit der Schulgeldfreiheit, weil der Fachkräftemangel insbesondere in der Heilerziehungspflege auch die Arbeit in den Einrichtungen der Lebenshilfe stark beeinträchtigt. Als Sozialdemokrat:in liegt mir das Thema Bildung besonders am Herzen. Nicht das eigene Einkommen oder das der Eltern sollte darüber entscheiden, für welche Ausbildung sich die Menschen in Niedersachsen entscheiden. Deswegen freue ich mich sehr über die Entscheidung zur Schulgeldfreiheit. Einen Studiengang in Oldenburg unterstütze ich natürlich weiter“, erklärt Logemann.
Die Kosten für den Beginn der vollständigen Schulgeldfreiheit werden im Zweiten Nachtragshaushalt 2023 mit zusätzlichen Finanzmitteln von etwa 1,3 Millionen Euro veranschlagt.