Aldi macht damit vor, wie zukunftsorientierte und nachhaltige Fleischvermarktung gehen kann. Während die Bundeslandwirtschaftsministerin kein verbindliches Tierwohllabel auf den Weg bringt, überholt sie der Handel auf allen Seiten. Das zeigt, dass der Lebensmitteleinzelhandel, aber auch die Verbraucherinnen und Verbraucher beim Thema Lebensmittelqualität und Tierwohl viel weiter sind. Fleischprodukte mit niedrigen Standards werden schrittweise aus den Regalen verschwinden, das ist sicher.
Wir brauchen mehr Transparenz auf allen Wertschöpfungsebenen und in der gesamten Lieferkette. Aldi macht den Anfang – ein gutes Signal.
Hilfreich für die Erzeugerinnen und Erzeuger bei diesem strukturellen Wandel wären Unterstützung und klaren Regeln aus der Bundespolitik. Planungssicherheiten für einen zukunftsfähigen, tierwohl-, sozial- und klimagerechten Umbau der Landwirtschaft müssen zwingend geschaffen werden.