Härtefallhilfen können beantragt werden

„Jetzt können die Härtefallhilfen von Unternehmen oder Soloselbstständigen in Anspruch genommen werden, denen bisher aus verschiedenen Gründen keine Corona-Hilfen bewilligt werden konnten“, verkündet die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann. „Das ist ein ganz wichtiger Schritt für Soloselbststädige, die zum Beispiel in der Kultur arbeiten und seit Beginn der Pandemie auf den Großteil ihrer Einkünfte verzichten mussten. Oder auch für während oder kurz vor der Krise neu gegründete Unternehmen, die keine Umsatzrückgänge nachweisen konnten. Alle diese Menschen können nun auch Hilfen vom Land bekommen, das begrüße ich ausdrücklich“, so Logemann weiter.

Die Härtefallhilfen richten sich an haupterwerbliche Unternehmen und Soloselbständige, die durch die Corona-Pandemie besonders hart getroffen sind und für den Förderzeitraum November 2020 bis Juni 2021 nicht antragsberechtigt für die bisherigen Corona-Hilfen (Überbrückungshilfe II, Überbrückungshilfe III, Novemberhilfe, Dezemberhilfe) waren. Diesen können Hilfen zwischen 5.000 und 100.000 Euro auf Basis der nachgewiesenen Fixkosten gewährt werden. In Ausnahmefällen können bei einem besonderen landespolitischen Interesse im Rahmen der beihilferechtlichen Vorgaben auch höhere Beträge gewährt werden.

Wie schon bei den bisherigen Corona-Hilfen läuft die Antragstellung über einen so genannten prüfenden Dritten (Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwalt). Hierbei anfallenden Kosten sind im Rahmen der Härtefallhilfen Niedersachsen förderfähig.

Die Förderrichtlinie, weitere Informationen sowie auch Antworten auf häufig gestellte Fragen sind zentral unter www.haertefallhilfen.de abrufbar.