Statement zur Situation um die Krankenhäuser der Wesermarsch

Eine funktionierende Krankenhaus-Landschaft ist absolut wichtig. Ich kämpfe für eine gute Gesundheitsversorgung in unserer ländlichen Region und konnte erst kürzlich für die nördliche Wesermarsch in Nordenham ein Modell-Programm für ein Ambulantes Regionales Gesundheitszentrum bekommen. Da reden wir über mehrere Millionen Euro Investition, die in der nördlichen Wesermarsch absolut richtig investiert sind.

Auch in Sachen ärztliche Versorgung in Stadland, Nordenham und Butjadingen engagiere ich mich auf unterschiedlichen Ebenen. Ich war und bin der Meinung, dass in einem sehr lang gezogenem Flächenlandkreis, wie dem unseren mehrere zentrale Versorgungsorte gerechtfertigt sind. Investitionen in die gesundheitliche Versorgung des Landkreises Wesermarsch sind deshalb absolut richtig.

Es gibt unterschiedliche Entwicklungen, die den Krankenhausplanungsausschuss des Landes Niedersachsen dazu bewogen haben, den Prüfauftrag für die Investition am Braker Krankenhaus zu genehmigen, so die Antwort auf meine Nachfrage. Entscheidend ist, dass beide Häuser eine Perspektive haben. In Gesprächen mit dem Sozialministerium und anderen setzte ich mich dafür ein, dass für beide Standorte zielführende Perspektiven gefunden und gesichert werden.

Was sich einfach anhört, ist keinesfalls ein Selbstläufer, sondern bedarf guter Gesprächsgrundlagen und auch der Tatsache, dass man sich sicher aufeinander verlassen kann, wenn in Gesprächen Vertraulichkeit vereinbart wurde. Ich bin ein verlässlicher Gesprächspartner, deshalb wird es von mir keine voreiligen Pressenachrichten geben. Ich diene der Sache – das ist die gute gesundheitliche Entwicklung in der Wesermarsch.

Der neuen Dynamik, die durch die Empfehlung des Krankenhausplanungsausschusses des Landes Niedersachsen, nun in die Diskussion kommt, stellen wir uns. Da spreche ich auch für die KollegInnen des Kreistages. Ich bin davon überzeugt, dass die Gesundheitsversorgung der Wesermarsch im konstruktiven Dialog aller Beteiligten geklärt werden muss.

Durch Nichtstun lösen sich Fragestellungen nicht. Ich begleite deshalb intensiv die Terminabsprache zwischen Landrat Thomas Brückmann und Staatssekretär Heiger Scholz für einen gemeinsamen Termin in der Wesermarsch. Deshalb bin ich dem Staatssekretär und seiner Fachebene dankbar für die Bereitschaft in die Wesermarsch zu kommen. Es müssen die Akteure an einen Tisch. Nicht übereinander, sondern miteinander reden – das ist meine Devise. Mir liegt eine zukunftsfähige Entwicklung unserer Häuser, mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und für die Bürgerinnen und Bürger unserer Region am Herzen. Das treibt mich um.