Projekt der Gesundheitsregion JadeWeser wird gefördert

“Ich begrüße es sehr, dass die Gesundheitsregion JadeWeser im Rahmen der Weiterführung des Projekts Gesundheitsregionen Niedersachsen weiter gefördert wird”, kommentiert die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann die gestern erhaltene Nachricht aus dem Niedersächsischen Sozialministerium.

“Junge Studierende werden zu Kursen und Bildungsveranstaltungen eingeladen und können so die Region und ihren Charme kennenlernen, während sie sich weiterbilden”, so Logemann. “Wir benötigen kreative und neue Wege, um den Ärzteschwund auf dem Land aufhalten und wieder mehr Medizinerinnen und Mediziner für die Arbeit hier gewinnen zu können. Das Projekt der Gesundheitsregion JadeWeser erscheint mir als eine gute Möglichkeit”, so die Abgeordnete weiter.

Ein ähnliches Projekt wurde 2016 von der Ärztekammer durchgeführt. Die Gesundheitsregion legt jedoch neue Schwerpunkte bei der Durchführung und Gestaltung: “Sobald wir den Förderbescheid erhalten haben, werden wir über unser Projekt noch genau informieren”, so die Beauftragte für die Gesundheitsregion, Lena-Maria Baars.

Weitere Förderung ab 2018

Der Kerngedanke der Gesundheitsregionen besteht auch zukünftig in der Entwicklung lokaler Lösungen. In Zukunft soll indes stärker auf regionale Projektbudgets mit einem hohen Maß an Gestaltungsfreiheit vor Ort gesetzt werden.

Maximal 13.000 Euro werden für eine Gesundheitsregion künftig pro Jahr bereitgestellt, die Landesförderung soll den Anstoß für eine Verstetigung der Arbeit auf der kommunalen Ebene geben, wo die Kompetenz und Zuständigkeit für die Sicherung der örtlichen Daseinsvorsorge liegt. Daneben läuft ab 2018 eine Projektförderrunde auf Landesebene an, in der die Kooperationspartner gemeinsam besonders gute Projektideen mit bis zu 80.000 € fördern werden.

“Die Aufrechterhaltung der Gesundheitsregionen sorgt dafür, dass neue Ideen und Technologien schneller und besser in den Alltag einbezogen werden und Probleme in einzelnen Regionen schnell und einfach erkannt und behoben werden können. Eine gute Sache”, so Logemann abschließend.