In der Niedersachsenstraße in Lemwerder werden Sozialwohnungen von der Wohnungsbau Wesermarsch neu gebaut. Dieses Projekt förderte das Sozialministerium mit über 700 000 Euro. Der Erfolg des Projektes lässt sich sehen: alle Wohnungen bis auf eine sind schon vermietet. Ministerin Rundt betonte: „Wir sind uns sehr bewusst, dass schnell mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden muss, Deswegen haben wir auch die Fördergelder für sozialen Wohnungsbau von jährlich 40 Millionen Euro auf 800 Millionen Euro bis 2019 angehoben.“ Karin Logemann, die die Ministerin in die Wesermarsch eingeladen hatte, betonte: „Die Projekte hier wären nicht möglich gewesen, ohne die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde Wohnungsbaugesellschaft und dem Land Niedersachsen und ich bin davon überzeugt, dass das in Berne geplante Bauprojekt ebenso erfolgreich sein wird, wie hier in Lemwerder.“
In der Thammostraße werden Wohnhäuser saniert und umgebaut. Um zum Beispiel neuen Raum für Familien zu schaffen, werden kleinere Wohnungen zu größeren zusammengelegt. Auch hier unterstütze das Ministerium die Finanzierung der Maßnahme. Ministerin Rundt zeigte sich zufrieden mit den Investitionen zum Bau und zur Modernisierung. „Jährlich entstehen, dank dieser Fördermaßnahmen 25 000 neue Wohnungen auf dem sehr angespannten Wohnungsmarkt“, ergänzt Logemann.
Im Anschluss ging es direkt weiter nach Brake ins Christophorus-Haus in die Kreisstadt. Einrichtungsleiter Michael Wilhelm erläuterte die Arbeit und die vielen Angebote der Einrichtung, für Bewohner und Patienten. Der eigene Mittagsdienst, der 365 Tage im Jahr Essen ausliefert, das in der Hauseigenen Küche zubereitet wird und verschiedene Angebote an die Bewohnerinnen und Bewohner, wie der mit der Lebenshilfe Wesermarsch e.V. gemeinsam bewirtschaftete Garten der Generationen, sind nur einige Bespiele für die Arbeit der Einrichtung in Brake. Natürlich nutzte der Wilhelm auch die Gelegenheit, um anzusprechen, wo der Schuh drückt. Vor allem betrifft das natürlich die Finanzierung von Personal und Ausstattung.
Ministerin Rundt konnte hier Aussicht auf Verbesserungen geben: „Wir haben eine Aufstockung für die Mittel der Altenpflege, was Personal, Ausstattung und Pflegeplätze angeht, beschlossen. Das wird kommen.“ Karin Logemann dazu: „Wir sind uns der Herausforderungen, die die kommenden Jahre für unsere Gesellschaft bieten, sehr bewusst und wollen weiter an der Verbesserung der Situation der Pflege arbeiten. Besonders die Wertschätzung des Berufszweiges muss wieder steigen. Auch hieran wollen wir nach der Landtagswahl weiter arbeiten.“