Die Vereinbarung stellt eine Aktualisierung der bisher gültigen Kooperationsvereinbarung aus dem Jahr 2003 dar und soll die Vereinbarkeit von Leistungssport und Schule weiter verbessern. Die Anzahl potenziell international erfolgreicher Athletinnen und Athleten soll so gesteigert und die Attraktivität des Leistungssports für Kinder und Jugendliche erhöht werden.
“Unter anderem in den Disziplinen Turnen, Schwimmen, Fußball und bei den Schützinnen und Schützen haben wir in der Wesermarsch viele herausragende Sportlerinnen und Sportler, um nur ein paar wenige Sportarten zu nennen. Besonders unseren Nachwuchs wollen wir hier natürlich optimal fördern, weswegen ich die neue Vereinbarung für einen sehr sinnvollen Schritt halte”, so Logemann.
Der Vorsitzende des Kreissportbundes Wesermarsch, Wilfried Fugel, zu dieser Nachricht: “Der Kreissportbund begrüßt die abgeschlossene Vereinbarung, ist doch damit die Hoffnung verbunden, dass über die Schulen in Kooperation mit den Sportvereinen auch auf dem “flachen“ Land Sporttalente gesichtet und unterstützt werden, um zu Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern zu reifen.”
Durch die neue Vereinbarung können im regulären Sportunterricht Experten des Sports, sogenannte Talentscouts, oder Sportlehrer erstmals systematisch Talente suchen. Zusammen mit weiteren Vereinbarungen, wie etwa einer an den individuellen Bedürfnissen der Talente orientierten Förderung und dem beabsichtigten Einsatz von Lehrer-Trainern in Partnerschulen des Leistungssports, wird der Leistungssport für Kinder und Jugendliche so attraktiver. Die Kooperationsvereinbarung „Leistungssportförderung und Schule in Niedersachsen“ richtet sich explizit an Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Behinderung. Schülerinnen und Schüler soll durch die neue Vereinbarung, auf jeden Einzelnen abgestimmt bestmöglich gefördert werden und schulische und sportliche Leitungen sollen noch besser aufeinander abgestimmt werden können.