„Gerade letzte Woche habe ich eine Schule in meinem Wahlkreis besucht und wurde dabei von Elternvertretern, Schulleitung und Bürgermeister darauf angesprochen, ob ich mich für eine Aufstockung des Personals einsetzen könnte. Nur durch mehr Personal ist die Inklusion vor Ort wirklich angemessen leistbar“, so Logemann weiter.
Die SPD-Landtagsfraktion und die Landesregierung setzen sich in enger Abstimmung mit der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen dafür ein, dass zeitnah bis zu 800 Stellen für fachlich qualifiziertes Personal zur Unterstützung und Entlastung der Lehrkräfte bei der Inklusion und im Bereich der Sprachförderung zur Verfügung gestellt werden.
Mit Fachkräften aus den Bereichen Heilpädagogik, Erzieherinnen, Logopäden und Ergotherapeuten soll die inklusive Schule mit zahlreicher Unterstützung gestärkt werden.
Auch bei der Sprachförderung will die SPD aufstocken. Alle sollen eine Chance erhalten. Das gilt ausdrücklich auch für die Kinder, die keine oder wenige Grundlagen der deutschen Sprache mitbringen. So sollen die erfolgreichen Sprachfördermaßnahmen der Schulen erneut gestärkt werden.
Mit den 150 Stellen können die Schulen rund 4.000 Sprachförderstunden von zusätzlichen Sprachlehrkräften erteilen lassen.
Inklusion ist ein Menschenrecht, das die SPD weiterhin garantieren wird. Die inklusive Schule soll im Sinne von Schülern, Eltern und Lehrkräften umgesetzt werden. Dafür stehen sofort 15 Millionen Euro bereit. Tausenden Schülerinnen und Schülern soll so geholfen werden, ihren Wunsch vom gemeinsamen Lernen zu erfüllen.
Alle Förderschulen, außer denen mit dem Schwerpunkt Lernen, bleiben wie geplant erhalten. Damit wird dem Wunsch vieler Eltern von Kindern mit Unterstützungsbedarf entsprochen. Sie behalten weiterhin die Wahl, an welcher Schule sie ihre Kinder fördern und unterrichten lassen wollen.
Wir wollen an dieser Stelle pragmatisch vorgehen. Natürlich habe die Einstellung von Sonderpädagogen Vorrang. Die Zeit, bis mehr Sonderpädagogen ausgebildet sind, soll jedoch gut genutzt werden. „Wir wollen handeln, um schnellstmöglich qualifiziertes Fachpersonal als Unterstützung für Lehrerinnen und Lehrer an die inklusiven Schulen zu bringen“, so Logemann.