Logemann besucht Polizeikommissariat Brake

Kürzlich besuchte die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann das Polizeikommissariat in Brake. Nachdem sie im Januar gemeinsam mit Staatssekretär Stephan Manke und Polizeipräsident Johann Kühme die Polizeiinspektion Delmenhorst / Wesermarsch / Oldenburger Land besucht hatte, wollte sie sich nun auch vor Ort in der Wesermarsch über der Arbeit der Polizistinnen und Polizisten informieren.

In Brake ist man sehr zufrieden mit der 2013 vorgenommenen Zuordnung zur PI in Delmenhorst. “Die größere räumliche Nähe und regionale Verbundenheit stellen sich für uns sehr positiv dar”, so Kommissariatsleiter Klaus Lücke. Auch die allgemeine Zusammenarbeit funktioniert sehr gut, erklärte Lücke.

Karin Logemann besuchte das Kommissariat auf Einladung von Leiter Klaus Lücke, um sich über die Arbeit und das Einsatzgeschehen der Polizei in der Wesermarsch zu informieren.

„In der Vergangenheit gab es bei der Polizei immer wieder personelle Schwankungen. Durch den 2016 zusätzlich eingeführten Einstellungstermin am 1. April wird sich diese Situation aber deutlich verbessern“, so Lücke.

Die allgemeine Aufklärungsquote des Braker Kommissariats und seiner einzelnen Stationen in der Mitte und im Süden der Wesermarsch liegt bei 65%. “Das ist eine überdurchschnittlich gute Quote”, freut sich Logemann. „Ich bin begeistert, was für ein hochmotiviertes Team, mit unseren Polizistinnen und Polizisten, für die Bürgerinnen und Bürger in der Wesermarsch unterwegs ist.“

“Zusätzlich betreiben wir aber auch intensive Präventionsarbeit, die sich sehr bemerkbar macht”, erklärt Kommissariatsleiter Lücke.

Eine weitere Entlastung für das Personal stellt der momentan stattfindende Modellversuch bei der Begleitung von Schwerlasttransporten dar. “Diese Transporte haben teilweise sehr viel Personal gebunden”, so Lücke. “Nun wird diese Begleitung, die vor allem nachts passiert, von Hilfspolizeibeamten übernommen, die mittlerweile ungefähr die Hälfte aller Schwertransporte im Bundesland begleiten. Alle sind sehr zufrieden damit, wie der Versuch läuft und wir hoffen, dass er nach dem Ablaufen unverändert übernommen wird.”

Im Rahmen des Modellversuchs können Mitarbeiter privater Begleitfirmen zu Hilfsbeamten bestellt werden und so für die Dauer des Transports die Aufgaben der Vollzugspolizei übernehmen.

Weitere Themen des Gesprächs waren Ausstattung der Fahrzeuge, persönliche Ausrüstung, Qualifizierungsmaßnahmen, die räumliche Situation und die Altersstruktur der Polizei vor Ort.