Die SPD-Landtagsabgeordnete hatte eine Veranstaltung für Hauptverwaltungsbeamte und -angestellte organisiert, in der es um verschiedene Fördermöglichkeiten für Kommunen ging. Für die Vorstellung der unterschiedlichen Programme hatte Logemann sich die Staatssekretärin aus der Niedersächsischen Staatskanzlei Birgit Honé und den Landesbeauftragten für regionale Landesentwicklung Franz-Josef Sickelmann als Unterstützung eingeladen.
“Förderungen für Kommunen sind ein wirklich wichtiges Thema, wie mir die große Resonanz heute gezeigt hat: Aus jeder Stadt und Gemeinde ist jemand anwesend. Ich freue mich auch darüber, dass Herr Landrat Brückmann dabei ist. Frau Honé und Herr Sickelmann als ausgewiesene Förderexperten konnten viele Möglichkeiten für die Wesermarsch aufzeigen”, so Karin Logemann.
Die beiden Experten hatten dann auch gleich noch eine besonders gute Nachricht im Gepäck: Durch neue Anträge ist die Wesermarsch wieder als D-Fördergebiert in die GRW (Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur)-Förderkulisse aufgenommen worden.
Neben den unterschiedlichen Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung für Kommunen, ging es auch um Best-Practice-Beispiele für Förderungszusammenstellungen. Hier erläuterte Nordenhams Bürgermeister Carsten Seyfarth die erfolgreiche Bewerbung um die Kofinanzierung des Landes Niedersachsen. Durch diesen Erfolg, muss die Stadt nur einen Eigenanteil von 5% für den ersten Bauabschnitt der Erneuerung des Blexer Fähranlegers, der 850.000 Euro kosten wird, selbst tragen. Dieser Eigenanteil beträgt in diesem Fall ungefähr 45.000 Euro, was eine deutliche finanzielle Entlastung darstellt.
Die Kofinanzierung ist besonders für “Bedarfszuweisungskommunen” gedacht, also solche Städte und Gemeinden, die mit ihren Finanzen besonders sorgfältig umgehen müssen und die schon entsprechende Förderungen aufgrund ihrer geringen Finanzkraft bekommen. Diese Definition macht deutlich, dass so gut wie alle Kommunen der Wesermarsch die Möglichkeit haben können, Projekte durch eine Kofinanzierung zu verwirklichen.
Bürgermeister Seyfarth machte den anwesenden Bürgermeistern und Kämmerern Mut: “Es ist ein wirklich schlankes Verfahren, das man auf jeden Fall bei Förderungsanträgen schnell und einfach mit berücksichtigen kann und es kann sich wirklich lohnen.”
Staatssekretärin Honé warb eindringlich dafür, dass die Kommen sich um möglichst viele Förderungen für ihre Projekte bemühen, dazu seien diese Projekte schließlich angelegt. “Viele Förderprogramme, wie zum Beispiel die Kofinanzierung, sind vielen gar nicht bekannt. Ich möchte Sie bitten, dafür Werbung zu machen, das Land möchte den Kommunen helfen”, so Honé.
“Die Veranstaltung war sehr erfolgreich und die Kommunen der Wesermarsch wissen nun wieder ein Stück mehr, wie sie ihre Projekte bestmöglich umsetzen können”, so Logemann zum Abschluss.