Die beiden Experten hatten dann auch gleich noch eine besonders gute Nachricht im Gepäck: Durch neue Anträge ist die Wesermarsch wieder als D-Fördergebiert in die GRW (Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur)-Förderkulisse aufgenommen worden. Neben den unterschiedlichen Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung für Kommunen, ging es auch um Best-Practice-Beispiele für Förderungszusammenstellungen. Hier erläuterte Nordenhams Bürgermeister Carsten Seyfarth die erfolgreiche Bewerbung um die Kofinanzierung des Landes Niedersachsen. Durch diesen Erfolg, muss die Stadt nur einen Eigenanteil von 5% für den ersten Bauabschnitt der Erneuerung des Blexer Fähranlegers, der 850.000 Euro kosten wird, selbst tragen. Dieser Eigenanteil beträgt in diesem Fall ungefähr 45.000 Euro, was eine deutliche finanzielle Entlastung darstellt.
Staatssekretärin Honé warb eindringlich dafür, dass die Kommen sich um möglichst viele Förderungen für ihre Projekte bemühen, dazu seien diese Projekte schließlich angelegt. “Viele Förderprogramme, wie zum Beispiel die Kofinanzierung, sind vielen gar nicht bekannt. Ich möchte Sie bitten, dafür Werbung zu machen, das Land möchte den Kommunen helfen”, so Honé.