Projektförderung: JadeBay kümmert sich um Fachkräftesicherung im Rahmen des Regionalen Fachkräftebündnisses

Die JadeBay-Region erhält eine Förderung in Höhe von 280.000 Euro aus ESF-Mitteln für Projekte im Rahmen des Regionalen Fachkräftebündnisses.

Im Rahmen des Regionalen Fachkräftebündnisses unterstützt das Wirtschaftsministerium strukturbildende Maßnahmen zur Fachkräftesicherung in der JadeBay-Region. Ziel des Projektes ist es, vor allem Höherqualifizierte, sowie junge Menschen und Arbeitslose für den Arbeitsmarkt zu gewinnen und in der Region zu halten. Das Projekt wird im gesamten Raum des Regionalen Fachkräftebündnisses JadeBay durchgeführt (LK Wesermarsch, Friesland, Wittmund und die kreisfreie Stadt Wilhelmshaven) und hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Das Projekt wird mit 280.000 Euro aus ESF-Mitteln gefördert.

“Ich freue mich, dass die JadeBay-Region diesen Zuschlag bekommen hat”, kommentiert die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann die Information aus dem Wirtschaftsministerium. “Die demografische Entwicklung stellt besonders ländliche Regionen wie unsere vor eine große Herausforderung. Die Förderung wird uns dabei helfen, viele Ideen umzusetzen und der Region einen Schritt in die richtige Richtung zu ermöglichen.”

Um die Attraktivität der Region für Fachkräfte zu erhöhen und ein Abwandern von jungen Menschen zu verhindern, setzt das regionale Fachkräftebündnis gleich an mehreren Stellen an und spricht unterschiedliche Personengruppen an. Durch vielfältige Aktionen sollen verstärkt die beruflichen Perspektiven von arbeitslosen Menschen, Höherqualifizierten und jungen Menschen gerade auch in der JadeBay-Region aufgezeigt werden.

Speziell für arbeitslose Menschen werden in der ausgewählten Modellregion Wesermarsch Helfer eingesetzt, die in enger Abstimmung mit dem Jobcenter und anderen Arbeits- und Wirtschaftsakteuren Unternehmen begleiten und unterstützen, damit die eingestellten Personen langfristig im Betrieb verbleiben. Häufig verlässt die Zielgruppe aus unterschiedlichen Gründen ein Unternehmen innerhalb eines Jahres nach Einstellung wieder. Das soll mit dem Projekt verhindert werden und eine nachhaltige Integrationsquote erreicht werden.

Höherqualifizierte Personen, die aus dem Studium aussteigen, sollen Möglichkeiten für eine betriebliche Ausbildung oder ein Beschäftigungsverhältnis in der Region aufgezeigt werden. Das sensible Thema des Studienabbruchs soll „enttabuisiert“ werden und Alternativen in der Region angeboten werden.

Das Projekt soll auch durch vielfältige Aktionen gerade jungen Menschen im Alter von 16 bis 25 Jahren die beruflichen Möglichkeiten und die Attraktivität der Region aufzuzeigen, z.B. im Rahmen von Vorlesungen, im Schulunterricht und auf Messen. Unternehmen der Region sollen als Botschafter der JadeBay-Region gewonnen werden und gemeinsam mit dem Bündnis für die Region werben.

“Dieses Projekt ist wichtig für unsere Region. Es sichert gerade jungen Menschen eine Zukunft hier in ihrer Heimat und es sichert die Zukunft der Region als starker Wirtschaftsstandort”, so Logemann abschließend.

Weitere Informationen zu den Regionalen Fachkräftebündnissen (u.a. die Ansprechpartner) finden sich hier.