Am heutigen Donnerstag, den 25. Mai besuchte Staatssekretär Stephan Manke auf Einladung der SPD-Landtagsabgeordneten Karin Logemann Brake. Den ersten Halt machte er bei der Integrationszentrale der Kreisstadt, um sich ein Bild von der Arbeit in den ehemaligen Notunterkunft zu machen. Dabei kam auch das anstehende Ende der Bemühungen des DRK Ende Juni zur Sprache. DRK-Flüchtlingskoordinatorin Petra Czerner führte durch das Gebäude. “Ich möchte allen Mitarbeitern des Integrationszentrums für ihren Einsatz während der Zeit danken, als das Gebäude noch hauptsächlich Notunterkunft für viele Geflüchtete war. Sie haben hier tolle Arbeit geleistet”, so der Staatssekretär aus dem niedersächsischen Innenministerium. “Jetzt kommt es darauf an, dass die Einrichtungen ihre Arbeit weiterführen können, denn der Hauptanteil der Integrationsarbeit beginnt jetzt”, erinnert Manke. “Das DRK hat hier vor Ort wirklich beispielhafte Arbeit geleistet und ist auf alle Bürgerinnen und Bürger zugegangen – neue und alte – und hat damit den Grundstein für eine gelingende Integration der Geflohenen gelegt”, fügt Logemann hinzu.
Zur Besichtigung wurden Logemann und Manke durch Bürgermeister Michael Kurz, Matthias Wenholt vom Landkreis und Hans-Werner Bergner, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion, begleitet.
Danach trafen sich Logemann und Manke im Büro der Braker SPD mit Vertretern der Komba-Gewerkschaft, um über die Situation der Ausbilder der NABK zu sprechen. Besonders die Schwankungen in der Belegschaft und die damit verbundenen Kosten machen der Akademie und ihren Fachkräften zu schaffen. Als Vertreter der Ausbilder kamen Stefan Lieberum, Klaus Schaffstedter und Uwe Seyberth in die Kreisstadt.
Im Anschluss daran wurde die Personalsituation der niedersächsischen Polizei und die besonderen Anforderungen an Polizisten in ländlichen Gebieten mit Harry Grotheer (Vorsitzender der DPolG Wesermarsch), Frank Schill (Vorsitzender der GdP Wesermarsch) und Thorsten Werstler (Personalvertretung der Polizei) besprochen. Die Gewerkschaftsgespräche begleitete auch der Braker SPD-Vorsitzende Holger Kromminga.
“Der heutige Nachmittag in Brake war wichtig und gelungen für alle Beteiligten. Politik muss immer die Menschen im Zentrum allen Handelns behalten. Das gelingt nur, wenn Regierungsvertreter mit den Interessenvertretern vor Ort in Kontakt kommen”, so Logemann.