Förderanträge in Stadland, Nordenham und Elsfleth genehmigt

Das Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems in Oldenburg hat insgesamt sechs Projekte im Landkreis Wesermarsch genehmigt, die mit 637.683,00 Euro bezuschusst werden. „Das ist eine gute Nachricht für den Landkreis.“, erklärt dazu die/der SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann aus Berne.

Logemann betont: „Diese Förderung stärkt unsere Gemeinden mit nachhaltigen Investitionen in den Bereichen Dorfentwicklung, Wegebau und Kulturerbe. Noch nie gab es so viele Fördermittel für den Ländlichen Raum wie seit Amtsantritt der Rot-Grünen Landesregierung.“

Durch die gezielte Förderung auf der Grundlage einer abgestimmten Strategie zur Regionalentwicklung setze die Landesregierung Akzente für die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität in ländlichen Räumen. „Vom Dorfladen, über den Radwegebau bis zum sozialen Kulturtreffpunkt sind viele Ideen aus den Regionen dabei“, sagt Logemann.

Das Amt für regionale Landesentwicklung hat jetzt die aus der Region Weser-Ems bis zum 15.02. gestellten Anträge in den Bereichen Dorfentwicklung, Wegebau, Basisdienstleistungen, Kulturerbe und Tourismus genehmigt und bewilligt.

In der Wesermarsch werden gefördert:

  • der Fähranleger in Blexen mit 424.000 € (Maßnahme Dorfentwicklung)
  • die Neueinrichtung einer Schutz- und Rasthütte beim Feuerwehrhaus in Stadland mit
    14.300 € (Maßnahme Dorfentwicklung)
  • die Begrünung der Ortseinfahrten Seefeld und der Ortsdurchfahrt Schwei mit 23.500 €
    (Maßnahme Dorfentwicklung)
  • die Entwicklung einer Parkplatzfläche in Stadland mit 33.400 € (Maßnahme
    Dorfentwicklung)
  • die Dacherneuerung der Gulfscheune mit Remise in Elsfleth mit 30.388 € (Maßnahme
    Kulturerbe)
  • die Erneuerung des Mitteldeiches in Nordenham mit 112.095 € (Maßnahme Wegebau)

Die Ämter für regionale Landesentwicklung werden in den kommenden Tagen die Bescheide verschicken.

Der Nordenhamer Bürgermeister Carsten Seyfarth: “Das sind gute Nachrichten für die Stadt Nordenham!” Logemann ergänzt: “Wir müssen nun vor allem daran arbeiten, die Kommunen bei der Gegenfinanzierung dieser Förderungen zu unterstützen.”

Landwirtschaftsminister Christian Meyer gab heute bekannt, dass mehrere hundert Förderanträge mit einem Gesamtvolumen von mehr als 80 Millionen € im Rahmen des Förderprogramms zur integrierten ländlichen Entwicklung genehmigt werden können. Dies ist die erste größere Tranche der neuen EU-Förderperiode.

Meyer hatte zuvor bei den Verhandlungen zur Verteilung der EU-Fördermittel einen großen Erfolg erzielt. Obwohl der EU-Fördertopf für den Ländlichen Raum um 10 Prozent gesenkt wurde, stieg er in Niedersachsen durch gutes Verhandlungsgeschick bei der Festsetzung des bundesweiten Verteilungsschlüssels auf 1,1 Mrd. Euro für die neue Förderperiode.

Mit staatlicher Ko-Finanzierung von insgesamt 2 Mrd. Euro können so geschätzte Investitionen in die dörfliche Infrastruktur, Lebensqualität, soziale und kulturelle Dienstleistungen und Tourismus von insgesamt 4 Mrd. Euro bis 2020 erreicht werden.