Dieser Einladung folgten sieben Jugendliche aus Berne, Butjadingen, Nordenham und Rastede. “Dass sich so viele Jugendliche aus meinem Wahlkreis für politische Arbeit interessieren, finde ich fantastisch”, so Logemann. “Ich denke bei so viel Interesse liegt die politische Zukunft Niedersachsens in guten Händen.”
Nach einer Begrüßung durch SPD-Fraktionschefin Johanne Modder bildeten die Jugendlichen, die durch alle Fraktionen nach Hannover eingeladen wurden, eigene Fraktionen. Sie erarbeiteten Anträge, deren Themen sich von der Einführung von Tablet-Klassen ab dem 5. Jahrgang, über die Integration von Flüchtlingen bis zur Abschaffung der Hausaufgaben bewegten. Danach wurden die Anträge im Plenum beraten – natürlich mit entsprechender Vorbereitung und Unterstützung aus den Fraktionen.
“Es war echt ein gelungener Tag, der zeigte, dass Landespolitik so vielfältig ist, dass ich mir gut vorstellen kann, in der Zukunft mal dort tätig zu sein”, zieht die 15-jährige Lisa Hellwig aus Butjadingen nach dem Zukunftstag in Hannover ihre positive Bilanz.
Der 16 Jahre alte Marek Bremermann aus Rastede sagte zur Veranstaltung: “Mir hat der Zukunftstag viel Spaß gemacht. Das Planspiel fand ich super und es hat gut und interessant gezeigt wie Politiker arbeiten. So war es alles in allem ein gelungener Tag.”
Zum Hintergrund:
In Deutschland wird im Rahmen eines bundesweiten Aktionsprogramms seit 2001 jährlich der „Girls‘ Day“ durchgeführt. Seit 2010 gibt es mit dem „Boys‘ Day“ auch ein derartiges Angebot für Jungen. Niedersachsen hingegen hat sich bereits im Jahr 2006 entschlossen, diesen genderorientierten Tag nicht nur als „Girls‘ Day“, sondern als „Zukunftstag für Mädchen und Jungen“ zu gestalten.