Logemann: Ich lasse die Wachleute des KKU nicht im Regen stehen!

Die Landtagsabgeornete Karin Logemann (SPD) unterstützt die Wachleute des Kernkraftwerks Unterweser (KKU) bei ihrem momentanen Kampf um einen Überleitungstarifvertrag. Den unsprünglich ausgehandelten Vertrag für das Wachpersonal hat die neue Wachfirma Pond Security Services GmbH, laut Alfons Reichert, dem Betriebsratsvorsitzenden, widerrufen.

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Logemann steht in Gesprächen mit dem Betriebsratvorsitzenden Alfons Reichelt, Wirtschaftsminister Olaf Lies und Umweltminister Stefan Wenzel, um eine schnelle und für alle Beteiligten faire und gute Lösung des Konflikts zu finden.

“Das Vorgehen von Pond Security ist für mich nicht nachvollziehbar”, so Logemann. “Es muss eine Lösung gefunden werden, die den Beschäftigten gerecht wird. Momentan fühlen sie sich komplett im Regen stehen gelassen. Solche Unsicherheit fördert natürlich Unmut.”

Verzögerungen und Vertröstungen des neuen Arbeitgebers sorgen dafür, dass sich die Wachleute in dieser nun unsicheren Situation befinden, nachdem solche Sorgen ausgestanden schienen.

“Es geht hier um Menschen und ihre Existenzen. Es geht um Menschen, die seit Jahren gute Arbeit leisten. Ich werde mich dafür einsetzen, dass diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in Zukunft auf Grundlage eines guten Überleitungstarifvertrages arbeiten werden”, so die Abgeordnete aus Berne. “An die Sicherheitskräfte eines Kernkraftwerks werden besondere Ansprüche gestellt. Sie haben es hier, neben den herkömmlichen sicherheitsrelevanten Aufgaben, auch mit nuklearen Bestandteilen zu tun. Wir haben es hier mit hochqualifiziertem und ausgebildetem Personal zu tun, das mit großer Verantwortung ausgestattet ist. Das Know How der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter muss zwingend genutzt werden.“