Die Landtagsabgeordnete Karin Logemann (SPD) begrüßt den Vorstoß des Ministeriums. “Eine solche Förderung von Kreativen kann ich nur unterstützen. Die Kulturlandschaft Niedersachsens wird davon profitieren”, so die Bernerin. “Außerdem weiß ich, dass gerade in meinem Wahlkreis genügend Menschen mit kreativen Ideen wohnen, die an diesem Wettbewerb teilnehmen und ausgezeichnet werden können. Ich möchte daher alle Kreativpioniere aus der Wesermarsch und aus Rastede aufrufen, am Wettbewerb teilzunehmen.”
„Wir wollen mit dem Wettbewerb die Innovationskraft und die Kompetenzen der Unternehmer aus der Kultur- und Kreativwirtschaft in Niedersachsen fördern und die Sichtbarkeit der Branche erhöhen. Wir möchten die Akteure bei der Entwicklung ihrer Geschäftsideen und bei der Erschließung neuer Märkte unterstützen“, sagt Daniela Behrens, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr zum Wettbewerbsstart.
„Die Gewinner des Wettbewerbs wollen wir darin unterstützen, die eigene Idee auf die Straße zu bringen, weiterzuentwickeln oder auch zu schärfen“, sagt Sylvia Hustedt, Leiterin des Wettbewerbs und Geschäftsführerin des u-institut, das den Wettbewerb durchführt. Neben der Auszeichnung erhalten die Gewinner ein Jahr lang Unterstützung in Form von individueller Beratung, sie nehmen gemeinsam an Workshops teil und machen Impulsreisen zur Startup-Szene der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland. Sylvia Hustedt: „Auf die Gewinner wartet ein neues Netzwerk aus Verbündeten – hier geht es darum, voneinander zu lernen und sich gegenseitig bei unternehmerischen Herausforderungen zu stärken.“
Informationen zur Teilnahme
Interessierte können sich mit einer Geschäftsidee bis zum 1. Mai 2016 bewerben. Dabei ist es egal, ob es sich um eine erste Idee oder eine bereits laufende Tätigkeit handelt, man gerade erst gegründet hat oder schon lange freiberuflich am Markt ist. Für die Teilnahme am Wettbewerb reichen eine Ideenbeschreibung, eine Darlegung der Motivation sowie eine kurze Vorstellung der Person bzw. der Personen, die hinter der Unternehmung stehen. Ob Text, Bilder oder freie Illustration – die eigene Bewerbung kann jeder so gestalten, wie er oder sie sich und seine Idee präsentiert sehen will.
Weitere Informationen gibt es auf www.kreativpioniere-niedersachsen.de. Das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr fördert den Wettbewerb. Organisator des Wettbewerbs ist das u-institut, das seit 2007 an den Schnittstellen zwischen klassischer Wirtschaft und Kultur- und Kreativwirtschaft arbeitet und ein Trendradar sowie Trendvermittler ist.
Kultur- und Kreativwirtschaft in Niedersachsen
Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Niedersachsen mit ihren Teilbranchen Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Theatermarkt, Designwirtschaft, Architekturmarkt, Werbung, Software-/Games-Industrie sowie Pressemarkt gehört zu den dynamischsten Wirtschaftsbranchen und gilt als wichtiger Treiber und Impulsgeber für Innovationen in den verschiedensten Bereichen. In Niedersachsen nimmt die Kultur- und Kreativwirtschaft mit einem Umsatz von 7,8 Milliarden einen überdurchschnittlichen Platz in der niedersächsischen Gesamtwirtschaft ein. Die Branche ist außerdem ein bedeutender Beschäftigungsmarkt: Allein der kulturelle und kreative Kernbereich mit rund 65.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und Selbständigen in Niedersachsen ist größer als der Maschinenbau (62.000 Erwerbstätige). Insgesamt arbeiten in der niedersächsischen Kultur- und Kreativwirtschaft rund 106.000 Erwerbstätige.
Weitere Informationen:
www.kreativpioniere-niedersachsen.de
www.u-institut.de