Reedereiwirtschaft braucht mehr Unterstützung – SPD für Steuerentlastung

Die SPD-Landtagsfraktion begrüßt die Initiative von Wirtschaftsminister Olaf Lies zur Unterstützung der niedersächsischen Reedereiwirtschaft: „Wenn wir diesem wichtigen Wirtschaftszweig helfen wollen, sich zukunftssicher aufzustellen, dann müssen wir in der Konsequenz politisch für bessere Bedingungen einstehen“, erklärt dazu Karin Logemann, MdL.

Logemann: „Die Reedereien in unserem Land haben eine kleine und mittlere Unternehmensstruktur. Sie halten direkt und indirekt 24000 Arbeitsplätze vor, diese Unternehmen gilt es zu stärken, wenn wir sie nicht gefährden oder gar verlieren wollen.“

Die SPD-Abgeordnete nennt die Vorschläge von Wirtschaftsminister Olaf Lies konstruktiv und wichtig. „Die Reedereiwirtschaft in Niedersachsen erlebt seit sieben Jahren eine Krise. Deshalb kann es sinnvoll sein, dass sich vor allem kleinere Unternehmen unter einem Dachverband vereinigen, um schlagkräftiger zu werden und in Verhandlungen mit Banken eine stärkere Position einnehmen zu können.“ Minister Lies nannte zum Beispiel den Verbund Hanse Ship Management AG aus Stade als hervorragendes Beispiel. Gleichzeitig appellierte Minister Lies an deutsche Schiffsfinanziers, den heimischen Markt weiter zu unterstützen.

Die Aus- und Weiterbildungseinrichtungen für Beschäftigte der Reedereiwirtschaft in Niedersachsen könnten auch in Zukunft mit starker Unterstützung durch die  SPD-Landtagsfraktion rechnen. „Ich denke dabei vor allem an unseren Campus in Elsfleth mit seinen ausgezeichneten und vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten.“, so die Bernerin. Logemann weiter: „Qualifiziertes Personal ist ein ebenso wichtiger Standortfaktor wie gute Rahmenbedingungen, wie Rot-Grüne Koalition und Landesregierung sie schaffen.“ Die Fraktion wolle sich auf europäischer Ebene für gleiche Chancen im Wettbewerb für die Reeder in Niedersachsen engagieren. „Der Vorstoß unseres Wirtschaftsministers für eine Anhebung des Lohnsteuereinbehalts ist auf nationaler Ebene ein richtiger und wichtiger Vorschlag, den wir unterstützen“, betont die Abgeordnete. Darüber hinaus erklärt Logemann, dass das Fahren unter deutscher Flagge wieder lukrativer gestaltet werden muss. „Hier setzt die SPD-Landtagsfraktion auf ein Zusammenwirken der norddeutschen Küstenländer.“