Flüchtlingsunterbringung in der NABK Loy nicht langfristig geplant

Letzte Woche wurde entschieden, dass in den Standorten der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK) in Loy und Celle Flüchtlinge aufgenommen werden. Der dadurch entstehende potenzielle Ausfall von Weiterbildungsmaßnahmen, führte bei vielen Feuerwehrleuten zu Sorgen um die Ausbildung.

„Die Entscheidung für die Unterbringung von Flüchtlingen in den Räumlichkeiten der NABK in Loy und Celle ist niemandem leicht gefallen.“, betont die Landtagsabgeordnete Karin Logemann. „Aber es mussten schnellstmöglich Unterbringungsmöglichkeiten für ungefähr 200 Menschen gefunden werden, die sonst kein Dach über dem Kopf gehabt hätten. Diese Lösung soll aber auf keinen Fall langfristig gelten.“

Momentan erreichen noch immer viele Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten Europa und auch Deutschland und die Erstaufnahmelager sind an ihren Grenzen angelangt. Um die Geflüchteten trotzdem in kurzer Zeit menschenwürdig unterbringen zu können, ist nicht immer genügend Zeit und Personal vorhanden, um eine entsprechende Unterbringung gewährleisten zu können.

„Allerdings war es nie geplant, die NABK langfristig zur Flüchtlingsunterkunft zu machen. Dafür ist die Ausbildung unserer Feuerwehrkräfte zu wichtig.“, stellt Logemann klar. „Unser Innenminister Boris Pistorius arbeitet mit Hochdruck daran, dass der Ausbildungsbetrieb in der NABK in zwei Wochen wieder aufgenommen werden kann. Auch soll es keinen völligen Ausfall des  Ausbildungsbetriebes geben.“, so die SPD-Politikerin.