Das Programm unterstützt Projekte für Jugendliche zwischen 12 und 26 Jahren. Es soll den Übergang von der Schule in den Beruf durch aufsuchende Jugendsozialarbeit und einfach zugängliche Beratung erleichtern. In Projekten werden Team- und Kommunikationsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Selbstorganisation gestärkt, und gleichzeitig das Wohnumfeld und das nachbarschaftliche Miteinander verbessert. Das können Erlebnispfade, Gemeinschaftsgärten und Initiativen zur Nachbarschaftsmitnahme sein. Das Programm richtet sich besonders an Gebiete der „Sozialen Stadt“ und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) ab 2015 gemeinsam aufgelegt. Karin Logemann weist zudem auf die Aufstockung der Bundesmittel für das Programm „Soziale Stadt“ schon im Haushalt 2014 von 40 auf 150 Millionen Euro hin. „Die Erhöhung der Mittel für ‚Soziale Stadt‘ war eine wichtige sozialdemokratische Forderung in den Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU/CSU auf Bundesebene. In Niedersachsen hat die rot-grüne Landesregierung das Programm Soziale Stadt zum Leitprogramm der Städtebauförderung erklärt, nachdem dieses in den letzten Jahren vernachlässigt worden war. Jetzt geht es vorrangig darum, welche Projekte genau entwickelt und umgesetzt werden.“
Grünes Licht für Modellprojekte „Jugend stärken im Quartier“ in der Wesermarsch
In der Wesermarsch können ab Januar 2015 Modellprojekte zum Übergang von der Schule in den Beruf starten. „Mit seiner Interessenbekundung für das Bundesprogramm ‘Jugend stär-ken im Quartier‘ hat der Kreis Erfolg gehabt“, freut sich Karin Logemann. Nach Auswertung der 220 Interessenbekundungen erfüllen 200 die Voraussetzungen. Sie werden in Kürze zur Antragstellung aufgefordert.