„Herr Post hat mich frühzeitig über diese Problematik informiert“ und ich habe umgehend unseren Bundestagsabgeordneten Holger Ortel eingeschaltet“, so die Landtagskandidatin Karin Logemann.
Heute erhalte ich von ihm folgende Information:
„Das Bundesverkehrsministerium stiftet unnötig Unruhe an den für die Ausbildung in der Seeschifffahrt zuständigen Berufsschulen.
Dass der Gesetzentwurf eines Seearbeitsgesetzes nicht mehr die dreijährige duale Berufsausbildung enthält zeigt, wie wenig sich der Bundesverkehrsminister in der Seeschifffahrt auskennt.
Denn eines ist klar: Eine zweijährige Ausbildung, die ausschließlich an Bord stattfindet, würde deutlich unterhalb dessen liegen, was bislang Gegenstand der Ausbildung zum Schiffsmechaniker in Deutschland im Sinne des Berufsbildungsgesetzes ist. Eine Weiterqualifizierung zum Offizier wäre damit bspw. nicht möglich.
Die Berufsschule in Elsfleth leistet eine hervorragende Arbeit in der seemännischen Berufsausbildung. Dass die Berufsschule nun um den Fortbestand des Ausbildungsganges Schiffsmechaniker fürchtet, ist die Schuld des Bundesverkehrsministers und seines maritimen Koordinators.
Die Zahl der Auszubildenden in Elsfleth hat sich in den vergangenen Jahren äußerst positiv entwickelt.Die auf dem Maritimen Campus in Elsfleth mit erheblichem finanziellem Aufwand geschaffenen Rahmenbedingungen würden durch dieses Gesetz gefährdet. Dazu darf es nicht kommen.
Die SPD wird sich im Gesetzgebungsverfahren für eine Klarstellung einsetzen, dass die Ausbildung eine dreijährige bleibt und dass das Bundesverkehrsministerium die Ausbildungsberufe in der Seeschifffahrt nicht ohne die für die Durchführung zuständigen Länder regeln kann.“
Ich unterstütze dieses Vorgehen ausdrücklich. Die Schiffsmechanikerausbildung muss in Elsfleth bleiben. Hier wird fundiert, innovativ und den Anforderungen entsprechend in einer modernen, den neusten Entwicklungen angepassten Umgebung kompetent ausgebildet, so Karin Logemann.